Mobilisieren & Dehnen

Manuelle Therapie und Mobilisation

Zu den manuellen Therapien gehören verschiedene Techniken die eine Behandlung an Gelenken der Gliedmaßen und der Wirbelsäule erlauben.

Mobilisation der Wirbelsäule

Liegt eine Blockierung eines Gelenkes vor, kann das betroffene Gelenk nicht mehr reibungslos funktionieren. Außerdem beeinflussen Blockierungen zusätzlich die umliegende Strukturen. So reagieren z.B. die Haut und Muskulatur, mit mangelnder Verschieblichkeit und Verspannungen, was zu Bewegungseinschränkungen des Tieres führt.

Bei der Mobilisation von Gliedmaßen und Wirbelsäule ist das Ziel, den natürlichen, physiologischen Bewegungsspielraum wiederherzustellen oder zu erhalten. Das betroffene Gewebe wird dabei entschmerzt und mobilisiert.

Kombiniert werden Mobilisationen immer mit anderen Behandlungstechniken wie z.B. Massagen oder der NeuroStim®-Therapie.

Eine Möglichkeit der manuellen Therapie ist auch die Dorn-Therapie. Die Dorn-Therapie wurde durch Dieter Dorn entwickelt und es handelt sich hierbei um eine sehr sanfte und schonende Behandlungsmethode beim Vorliegen von Wirbelsäulen- und Gelenkblockierungen.

Beispiele wann mobilisierende Techniken angewendet werden können:

  • Spondylosis deformans
  • Kissing spines
  • Hüftgelenksdysplasie
  • Schmerzzuständen
  • Rückenschmerzen & Rückenerkrankungen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Leistungseinschränkungen
  • Muskuläre Verspannungen
  • Taktstörungen & Rittigkeitsproblemen
  • Zur Steigerung der Lebensqualität beim älteren Tier

Kinesiologisches Taping

Das bunte Klebeband ist aus Baumwollgewebe, elastisch und dehnbar. Die Geschichte der elastischen Tapebänder geht zum japanischen Arzt und Chiropraktiker Kenzo Kase zurück. Er hat nach einer Methode zur sanften Behandlung von muskulären Schmerzsyndromen gesucht und kam in seinen Forschungen so auf das elastische Baumwolltape. Es werden damit Reize auf die Hautrezeptoren erzeugt, welche zu einer Schmerzreduktion führen.

Kinesiologisches Tape am Rücken

Ursprünglich wurde das Taping eher im Leistungssport eingesetzt, heute jedoch werden viele Therapien (im Bereich der Physiotherapie, Osteopathie und Chiropraktik) durch gezielte Tapes unterstützt. Durch Anheben des Fells und der Haut, werden die Mikrozirkulation und der Lymphabfluss verbessert, sodass es ein sehr großes Einsatzgebiet für Kinesiotapes gibt. Muskuläre Dysbalancen, wie z.B. Verspannungen, Ödeme, Faszienverklebungen, Korrektur von Schonhaltungen, Narben und die Beeinflussung von Koordination und Körperwahrnehmung gehören beispielsweise dazu.

Durch die gezielt angelegten Kinesiotapes wird die Primärtherapie (z.B. die physiotherapeutische Behandlung) unterstützt, wodurch die vorausgegangene manuelle Behandlung eine längere, intensivere Wirksamkeit erhält.

Zahntaping

Häufige Anwendung findet das kinesiologische Taping bei

  • Muskeldysfunktionen
  • Hämatomen
  • Muskelfaserrissen
  • Sehnen- und Bändererkrankungen
  • Arthrosen (z.B. Spat)
  • Ödeme, Phlegmone
  • Wirbelsäulenproblemen (z.B. Kissing spines)